Supermärkte werden leer gekauft! WTF Leute?

Hallo, Hallo? Durchsage an den Menschenverstand: beruhigt euch alle mal wieder! Aber schnell! Was jetzt gerade in Deutschland passiert, kann ich echt nicht verstehen. Noch vor einer Woche haben wir uns in Whatsapp Gruppen über die Chinesen und Koreaner lustig gemacht, wie sie versuchen sich vor dem Coronavirus zu schützen, heute macht der Deutschen genau das gleiche. Lustige Outfits (in Plastiksackerl eingehüllt), Hamsterkäufe und Panik, wo man nur hinschaut.

Auch im Billa bei mir ums Eck, PANIK! Fast alles leer gekauft, obwohl es heisst, dass der Lebensmittelhandel wie gewohnt weiter gehen wird.

Ich hoffe, dass euch Trotteln der Dosenfrass bald aus den Ohren raushängt. Wirklich, sowas asoziales selten gesehen und das jetzt noch dazu in Deutschland. Bin wirklich tief von der österreichischen Bevölkerung enttäuscht und hoffe echt, dass der Wahnsinn bald ein Ende findet. Am Ende war das nur ein Warnschuss an die Menschheit, eine „Generalprobe“ für den Ernstfall sozusagen, aber hier muss ich sagen, wir haben versagt. Auf ganze Linie! Wenn uns mal ein wirklich aggressiver Virus treffen sollte, dann war’s das für uns! Traurig, aber wahr!

Meine Kritik zur 2. Staffel von Bad Banks

Bad Banks, eine ZDF / Arte Produktion, die gezeigt hat, dass sich deutschsprachige Serien nicht hinter internationalen Produktionen verstecken müssen und auch das öffentliche Fernsehen Serien auf Netflix Niveau produzieren kann. Die erste Staffel Anfang 2018 überraschte die TV und Serien Gemeine, kein Wunder also, dass man gespannt auf die 2. Staffel von Bad Banks wartete und sehen wollte, sich sich der Kampf zwischen der jungen Investmentbankerin Jana Liekam (gespielt von Paula Beer) und deren Chefin Christelle Leblanc (gespielt von Désirée Nosbusch) entwickeln würde.

Gleich mal vorne vorweg: die Serie ist nach wie vor erstklassig produziert, aber da die erste Staffel die Messlatte sehr hoch legte, war die Erwartungshaltung an die 2. Staffel dementsprechend hoch. Ihr wisst wahrscheinlich schon, was als nächstes kommen wird, aber ja, diese Erwartungen konnte die Staffel 2 von Bad Bank, zumindest in meinen Augen, nicht erfüllen. Versteht mich nicht falsch, die Serie ist nach wie vor Top, aber irgendwie habe ich mir einfach ein wenig mehr von der Serie erwartet, zu hastig kam mir die Geschichte diesmal vor, wo ich eher das Gefühl hatte, man hätte mit der Geschichte sogar zwei Staffeln drehen können, hat sich aber dann entschieden, alles in die 6 Folgen zu packen. Während Staffel 1 die Charaktere noch gut herausarbeiten konnte, schafft man dies in der Season 2 nicht wirklich. Neu eingeführt und interessante Figuren werden ratzfatz durchgereicht, ohne das man als Zuschauer eine Möglichkeit hatte, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Auch zu Jana Liekam, der Hauptfigur der Serie, konnte man eine Art Mitgefühl als Zuschauer aufbauen, welche aber in der zweiten Staffel irgendwie komplett abhanden gekommen ist. Komplett emotionslos und nur auf den eigenen Vorteil bedacht knockt sie jeden um, der sich ihr in den Weg stellt. Als sie schließlich am Ende der Staffel einen Zusammenbruch erleidet und später versucht, ihre seelische Disposition zu erklären, war sie mir eigentlich schon längst gleichgültig. Kein Mitgefühl mehr.

Irgendwie war es diesmal ein Jeder gegen Jeden, selbst das Team rund um Adam Pohl und Thao Hoang sprengte man in der 2. Staffel, was ich schade finde. Und ich tat mir schwer, hier allen Machtkämpfen zu folgen und nachzuvollziehen. Aber wie Tobias Moretti als Quirin Sydow es treffend auf den Punkt brachte:

„Erst habe ich mit dir gearbeitet. Dann mit ihm gegen dich. Dann mit ihr gegen dich. Dann du mit ihr gegen mich. Dann ich mit dir gegen ihn. Und jetzt du mit ihm und ihr gegen mich. Ha, ist doch Wahnsinn, oder?“

Man war sich also des „Wahnsinns“ bewusst bei der Produktion, vielleicht wäre es ratsam gewesen, weniger Game of Thrones Mentalität zu verfolgen sondern sich wieder mehr auf eine in sich stimmige Geschichte zu konzentrieren. Offensichtlich wird’s eine 3. Staffel geben, denn die 2. Staffel endet wieder mit einem Cliffhanger.

Wer die 2. Staffel ansehen will, der kann sie hier auf zdf.de streamen, wer sich den Trailer zuerst ansehen will, hier bitte.

Mein finales Fazit: 3,5 von 5 Sternen für eine soldie 2 Staffel, aus der man hätte mehr rausholen können.

Narcos: Mexico Staffel 2 im Februar 2020 am Start

Endlich, endlich! Netflix haut die 2. Staffel von Narcos: Mexico bzw die 5. Staffel der Narcos Reihe auf die hauseigene Streaming Plattform raus. Eine der besten Serien, die man aktuell anschauen kann und ein würdiger Nachfolger zu House of Cards, was ja für viele Jahre das Aushängeschild von Netflix war. Mit Narcos ist es Netflix gelungen, eine Serie an den Start zu bringen, die wirklich von Staffel zu Staffel besser und besser wird und ich denke, dass da auch Narcos: Mexico Staffel 2 keine Ausnahme bilden wird.

Hier ein erster visueller Leckerbissen:

https://www.youtube.com/watch?v=DgJYcmHBTjc

Falls ihr euch fragt, wer den Song zu Narcos: Mexico Staffel 2 beisteuert, es ist Blondie und „Heart Of Glass“ im Crabtree Remix! Könnt ihr euch zur Gänze hier reinziehen, geiler Song!

In der zweiten Staffel von „Narcos: Mexico“ werden wir als Zuschauer Fehlentscheidungen, misslungene Pläne und Korruptionsfälle auf beiden Seiten der mexikanisch-amerikanischen Grenze zu sehen bekommen, die zum gescheiterten War on Drugs und der gefährlichen Gegenwart geführt haben und den Zusammenfall des Kartells von Miguel Ángel Félix Gallardo (Diego Luna) bedeutete.

Wird 100% super gut werden, am 13. Februar nehme ich mir frei und werde mir die Staffel in einem Rutsch binge-watchen! Das ist mal FIX!

Urlaubstrip nach Kenia

Sorry, dass ich die letzte Wochen nichts von mir gehört habts, aber ich habe eine kleine Reise nach Kenia unternommen, um mir Afrika zumindestens teilweise anzusehen und die atemberaubende Natur dort. Gewohnt habe ich bei Freunden in der Hauptstadt Nairobi und natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, ein wenig touristischen Quatsch mitzumachen 😉

Mehr Fotos werde ich dann später auch auf Facebook hochladen, wo auch ich hier und da mal zu sehen bin. Da es sich hier um einen öffentlich Blog handelt, bin ich nicht so scharf drauf, dass private Fotos von mir online zu finden sind. Und nein, ich habe kein Instagram oder Snapchat, falls wer fragen sollte.

Wer auch mal eine Reise nach Kenia machen möchte, kann ich das dem wirklich sehr ans Herz legen. Eine einmalige und vor allem atemberaubennde Erfahrung!

A Quiet Place Review

Soda, nach längerer Zeit war ich mal wieder im Kino und hab mich dazu breitschlagen lassen, mir A Quiet Place anzuschauen, einem Horror-Thriller von John Krasinski, der extrem erfolgreich an den Kinokassen weltweit ist. Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan des Horror Genres, muss aber hier gleich mal vorweg nehmen, dass das kein wirklicher Horror im eigentlichen Sinn ist. Ja, Horror Elemente sind natürlich vorhanden, die einen immer wieder vom Sitz reissen, aber die mysteriösen Aliens sind jetzt nicht so furchteinflössend, wie man sich das vielleicht von einem Horror erwarten würde. Da habe ich schon wesentlich gruseligere SciFi Aliens gesehen. Aber bevor ich weiter aushole und meine Erfahrungen mit euch zum Film teilen werde, hier die Warnung, dass SPOILER kommen werden und wer den Film noch nicht gesehen hat, hier zum Lesen AUFHÖREN sollte 😛 Also nach dem Trailer zu „ A Quiet Place“ gibt es mehr zur Film Handlung und meine persönlich Meinung dazu!

Also gleich mal vorne vorweg, auch wenn ich kein Horror Fan bin, muss ich schon sagen, dass mir der Film sehr gut gefallen hat. Er schafft es hervorragend eine beklemmende Stimmung zu erzeugen und das von der ersten Minute weg. Auch versucht man das Publikum nicht künstlich mit den Aliens zu schockieren, sondern spielt mehr mit deren Anwesenheit und deren Geräuschkulisse, was in unserem Kino wirklich gut zur Geltung kam, wenn man plötzlich die Geräusche der Viecher hinter einem hörte, obwohl man sie auf der Leinwand gar nicht gesehen hat. Top! Und auch das Ende fand ich wirklich gut, auch wenn ich es nicht nötig fand, dass der Vater am Ende sterben musste. Aber gut, man wollte hier auf allen Gefühlsebenen auf die Tasten drücken und war wohl wichtig für den Vater-Tochter Moment. Dass man am Ende nicht sieht, wie sich Emily Blunt um die anderen Aliens kümmert finde ich gut, auch wenn das einige in den Kommentaren beanstanden. Aber seien wir uns ehrlich, in dem Film geht es nicht darum, das Ende der Alien Invasion zu zeigen, sondern den Horror erfüllten Alltag einer Durchschnitts-Familie. Und das ist John Krasinski hervorragend gelungen!

Also, von mir gibt es ein „Beide Daumen Hoch“, Top Film, mit dem sich auch nicht Horror Fans (so wie ich eben) anfreunden können. War gute Unterhaltung und mit 90 Minuten auch perfekt dosiert, wie ich finde!